SV Falke Bergrath – Burtscheider TV 3:2 (2:0)

13-10-20 BurtscheidFazit: Drei Punkte eingefahren, aber das kann man leichter haben.

Schönes Herbstwetter, ein Gegner der nicht durchweg motiviert wirkte, was will man mehr? So spielten wir munter drauf los. Nach der ersten Abtastphase merkten wir dann auch, dass wir uns mit etwas mehr Pressing und Zug zum Tor auf die Siegerstraße bringen würden. Gesagt getan. Wir entwickelten unsere Chancen, im Mittelfeld bestimmten wir das Spielgeschehen und hinten brannte wirklich gar nichts an. So gingen wir mit einem beruhigenden 2:0 zum Halbzeittee.
Ja, und dann? Wir hätten einfach nur so weiter spielen müssen und hätten so das Spiel mit einem klaren Ergebnis nach Hause gebracht. Aber wir fingen an uns in Einzelaktionen zu verheddern oder die Bälle einfach nur nach vorne zu spielen. Das Mittelfeld rückte nur noch vereinzelt und sporadisch nach. Es fehlten Anspielstationen und die Überzahlsituationen wurden immer weniger. Da sich der Gegner immer noch nicht richtig wehrte, wurde es mehr und mehr zu einem recht zerfahrenen Gekicke. Es fiel dann auch noch das 3:0, das aber aus einer Einzelaktion von Kathrin resultierte. Im Strafraum ließ sie 3 oder 4 Gegenspielerinnen stehen und schob locker an der Torhüterin vorbei ins Netz. Das war wohl Grund genug für einige, das Fußballspielen endgültig einzustellen. Wir schauten zu, was die andere macht. Und dann stand es plötzlich nur noch 3:2, es waren noch 10 Minuten zu spielen und Burtscheid zeigte endlich Potenzial. Schwimmen, Zittern, Hektik aber irgendwie doch noch geschafft.

Tore: 1:0 Britta Telschow (32.), 2:0 u.3:0 Kathrin Hirsch (40./74.)

Germania Dürwiß – SV Falke Bergrath 2:2 (0:0)

13-10-13 DürwißNüchtern betrachtet ein Spiel mit wenigen Höhepunkten. Beide Abwehrreihen konnten die gegnerischen Stürmer zumeist aus dem eigenen Strafraum fernhalten. Aber welche Dynamik und Leidenschaft ein solches Lokalduell zu bieten hat, das konnte jeder Zuschauer live erleben.
Der böige Wind machte beiden Mannschaften gerade in der 1. Hälfte sehr zu schaffen. Das Dürwisser Passspiel geriet des Öfteren zu lang oder unsere gute Torhüterin Sandra Clement konnte die Steilpässe immer wieder gut ablaufen. Andererseits liefen sich die Bergratherinnen gegen den Wind immer wieder fest. Es entwickelte sich daher ein packender Kampf ums Mittelfeld. 0:0 zu Halbzeit ein Teilerfolg. Aber wir wollten den ersten Auswärtssieg.
Ausgesprochen und eines Besseren belehrt. 46. Minute 1:0 für Dürwß durch ein Eigentor aus einem Kopfballduell heraus. Die Fehlerkette haben wir aber eindeutig vorher gemacht. 48. Minute Eckball für uns und der Gegner kontert uns eiskalt aus, weil wir den Rückraum nicht zugemacht haben. Weitere fünf Minuten Verunsicherung, aber dann haben wir das Heft in die Hand genommen. Wir haben den Tabellendritten zu Hause nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen. Mehr und mehr unser Spiel in die Hälfte des Gegners verlagert. Einen scharfen Freistoß von Jana Gülpen aus der Außenposition lenkte eine Dürwisser Abwehrspielerin ins eigene Netz. Die Zweikämpfe im Mittelfeld gingen danach immer mehr an die Belastungsgrenze. Auch hatten wir inzwischen noch zwei offensivere Varianten eingewechselt. Und die Mannschaft wurde endlich belohnt. Einen weiteren unangenehmen Freistoß konnte die Torhüterin auf dem Dürwisser Aschenplatz nicht kontrollieren und Kathrin Hirsch staubte zum verdienten Ausgleich ab. Der sehr gute Schiedsrichter Herr Loritz hatte abschließend ebenfalls nur lobende Worte für die Teams und das gerechte Unentschieden.
Wir haben ein 0:2 beim Tabellendritten in Dürwiß aufgeholt, einfach genial. Diesmal hat unsere Defensivabteilung im Mittelfeld und Abwehr dafür die Grundlage geschaffen. Wir Trainer sind megastolz auf das gesamte Team! Und es freut uns besonders, wenn wir sehen wie viele Spielerinnen aus AM, Verletzten und Reservisten da waren und alle anderen lautstark anfeuern und unterstützen. Das ist Teamspirit!

SV Falke Bergrath – Adler Büsbach 6:0 (3:0)

13-10-06 BüsbachEin zweistelliges Ergebnis wäre ein adäquates Resultat gewesen. Unsere Torhüterin hatte ganze zwei Ballkontakte, wir selber gefühlte 85% Ballbesitz und rund 70% gewonnene Zweikämpfe Das sagt eigentlich alles aus. Büsbach zog sich von Anfang an mit Mann und Maus in und um den eigenen Strafraum zurück. Und wir haben es dennoch richtig gut gelöst. Tore: 0:1 Kathrin Hirsch (4.) 0:2 Sophie Mertes (20.) 0:3 Britta Telschow (24.) 0:4 Britta Telschow (53.) 0:5 Eigentor (70.) 0:6 Kathrin Hirsch (86.)

FFC Baesweiler – SV Falke Bergrath 4:0 (2:0)

Unglaublich! 0:4 verloren und man fragt sich warum. Von unseren klaren Chancen hätten wir locker 6-8 Tore selber machen müssen. Nach 30 Sekunden standen wir bereits 0:1 zurück. Erst zur Mitte der 1. Halbzeit konnten wir dann auch unsererseits mehr und mehr Akzente setzen. In der Folge hatten wir doch einige richtig gut herausgespielte Chancen. Im Defensivverhalten haben wir aber mal
wieder Lehrgeld zahlen müssen. Wir lassen uns noch zu leicht verunsichern. Wir ziehen uns eher zurück, anstatt Druck auf die ballführende Spielerin auszuüben und das eigentlich einfach strukturierte Passspiel des Gegners zu unterbinden. Selbstvertrauen und Selbstsicherheit fehlen noch, um das umzusetzen, was die Trainer vorher angemahnt haben.
Die 2. Hälfte begannen wir jedoch mit einem furiosen Auftakt. Innerhalb von 15 Minuten erspielten wir uns zahlreiche hochkarätige Chancen. Aber irgendwie wollte der Ball nicht über die Linie. Baesweiler war durch unseren Offensivdrang richtig am Schwimmen. In Strafraumnähe waren wir aber oft zu hektisch und vor dem Tor nicht cool genug. Mit zu vielen leichten Ballverlusten im Aufbauspiel machen wir uns das Leben zudem selber schwer. Aber die nötige Aggressivität im Zweikampf war jetzt da. Baesweiler kam eigentlich nicht mehr in unseren Strafraum. Die Entscheidung fiel in der 80. Minute nach einem abgeblockten Freistoß. Der Nachschuss knallte aus gut 20 Metern unter die Latte. Unhaltbar.
Wir haben uns wieder Chancen erarbeitet und herausgespielt und in der 2. Hälfte keine Chance aus dem Spiel heraus zugelassen. Dass sollte uns aufbauen. Weiter arbeiten und dran bleiben. Die Trainingsbeteiligung ist nach wie vor sehr gut und alle geben Gas. Der Spaß am Fußball und der Ehrgeiz und die Motivation sind da. Weiter geht´s. Das Rückspiel ist unser!

SV Falke Bergrath – Sportfreunde Hörn 2 0:3 (0:1)

Im Endeffekt muß man sagen, da war für uns heute nicht viel mehr drin. Hörn gewann nach 90 Minuten letztendlich hoch verdient. Die Anfangsphase haben wir leider total verschlafen. Wir hatten überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und den Gegner. Die Hörner Spielerinnen waren uns immer ein Schritt voraus, dynamischer und lauffreudiger. Nach knapp 10 Minuten stand es bereits 0:1. Zur Mitte der 1. Halbzeit konnten wir das Spiel offener gestalten und kamen selber zu einigen hochkarätigen Chancen. Mit etwas Glück hätten wir zur Halbzeit sogar in Führung stehen können und das wäre aufgrund der klaren Chancen nicht einmal unverdient gewesen. Aber wir trafen selbst aus aussichtsreicher Position nicht ins Tor.
Die 2. Hälfte hat Hörn dann recht souverän gestaltet und unsere Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir schafften es einfach nicht den laufstarken und spielsicheren Gegner zuzudecken. Im Zweikampfverhalten waren wir oft zu zögerlich. Wir wussten, dass diese Spiele kommen werden. Von daher abhaken und daraus lernen. Ganz dicker Wermutstropfen: Mara Galinski erlitt einen Kreuzbandriss und fällt bis Ende der Saison aus.

Eintracht Warden – SV Falke Bergrath 4:4 (2:2)

13-09-15 WardenWas für ein dramatisches Spiel! Es bot zu mindestens nervlich alle Höhen und Tiefen. In Warden begegneten wir einem erfahrenen, kampfstarken und robusten Team. Willkommen bei den Seniorinnen, dachten wohl alle nach den ersten 15 Minuten. Darauf musste sich unser junges Team erst mal einstellen. Auch die Abstimmung in der neu formierten Mannschaft passte noch nicht so ganz zusammen. Aber wir hielten immerhin dagegen. Nach dem völlig unnötigen 0:1 in der 25. Minute schafften wir es endlich zielstrebiger in den Strafraum des Gegners zu spielen und sorgten mit einem Doppelpack innerhalb von 3 Minuten für erhebliche Unsicherheit beim Gastgeber. So lange bis wir uns wieder selber ein Bein stellten oder vielmehr dem Gegner, so dass dieser kurz vor der Pause noch per Strafstoß zum 2:2 ausgleichen konnte.
In der 2. Hälfte waren wir dran, endlich nutzen wir den Raum der uns bot zu zahlreichen Chancen. Kathrin brachte uns hoch verdient wieder in Führung. Es war Zeit den Sack endgültig zuzumachen. Aber es kam genau umgekehrt. Nach einem direkt verwandelten Freistoß in der 82. Minute kam Warden nochmal mächtig auf und erzielte in der 88. Minute das 4:3. Quasi mit dem Schlusspfiff konnte Jana Gülpen noch den hochverdienten und umjubelten Ausgleich erzielen. Tore: 1:1 Britta Telschow (35.) 1:2 Franziska Hardt (38.) 2:3 Kathrin Hirsch (75.) 4:4 Jana Gülpen (90+1)

Bergrather Damenmannschaft gewinnt zum Auftakt

Es war ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte und am Ende gab es nicht nur Vereinshistorisches, sondern auch ein erfolgreiches Spiel zu feiern.Das erste Spieler einer Damenmannschaft des SV Falke Bergrath, bei kühlen, aber trockenen Bedingungen. Zahlreiche Zuschauer, auch der 1.Vorsitzende Matthias Schwegler, beobachteten wie die neuformierte Mannschaft, um die Trainer Reiner Gülpen und Frank Berndt, sehr forsch ans Werk ging.

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31 Spielerinnen, davon 21 aus der eigenen Jugend und 10 Neuzugänge, ließen die Trainer aus dem Vollen schöpfen gegen die Blau-Weißen von der Union aus Ritzerfeld. Bei einem Alterschnitt von 17,6 Jahren war es durchaus überraschend wie souverän man vom Beginn an auftreten konnte. Gegen die tollen Angriffe fielen den Gegnerinnen häufig nur Fouls als letzte Lösung ein. Doch aus den Standarts konnte kein Kapital geschlagen werden. Trotzdem gab es kein Nachlassen des Teams, das unter Applaus die erste Hälfte mit einem 0-0 beendete.

Direkt nach der Hälfte dann der hochverdiente Führungstreffer. Nach einem tollen Temposprint über den Flügel konnte Nadine Drießen den Ball locker im Netz versenken und ist somit nicht nur Vereinsmeisterin der Tischtennisabteilung, sondern auch eine Torschützin für die Vereinshistorie.

Danach wurde konsequent weitergespielt, beflügelt vom 1-0. In der 60. Minute dann das 2-0 durch Britta Telchow, die Mannschaft konnte jetzt mit viel Ruhe das Ergebnis verwalten, kreierte aber sogar noch ein paar Chancen um das Ergebnis zu erhöhen.

Somit eine geschlossene Mannschaftsleistung bei diesem historischen Tag – und eine große Zufriedenheit bei den Trainern und den Zuschauern.